Titel: Zeitenzauber - Die goldene Brücke
Autor: Eva VöllerSeiten: 320
ISBN: 978-3833901683
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)
Preis: 14,99€
Klappentext
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat,
lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer
Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano
ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf
eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris
wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier
und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis
auf die Sprünge zu helfen?
Meine Meinung
Nachdem mich "Zeitenzauber - Die magische Gondel" so sehr in den Bann zog, konnte ich einfach nicht anders als direkt den zweiten Band hinterher zu lesen. Wie im ersten Buch, ist die Geschichte auch hier wieder in vier Teile aufgeteilt. Allerdings gibt es diesmal Kapitel und zwar eins für jeden Tag, den Anna in Paris verbringt.
Das Cover und die Illustrationen finde ich wieder wunderschön.
Die Geschichte spielt etwa zwei Jahre nach Teil 1. Die Beziehung zwischen Anna und Sebastiano läuft trotz der Entfernung ihres Wohnortes gut und gemeinsam haben sie schon viele Zeitreiseabenteuer erlebt. Doch dann bekommt Anna die Nachricht, dass Sebastiano in Paris im Jahr 1625 fest steckt. Das schlimmste ist jedoch, dass er all seine Erinnerungen an sein bisheriges Leben und an Anna verloren hat und jetzt auf der falschen Seite kämpft. Anna muss es schaffen, dass er sich wieder in sie verliebt und sich an seinen eigentlichen Auftrag erinnert.
Wieder konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Wenn ich nicht laß, fragte ich mich ständig, wie es wohl weiter gehen würde und in keinem Kapitel ließ die Spannung nach.
Eigentlich könnte ich auch hier einfach all das hin schreiben, was ich in meiner Rezension zum ersten Band hin geschrieben habe, weil dieses Buch die gleichen Merkmale aufwies. Deshalb jetzt nur die Kurzform: Toller Schreibstil, Zeitepoche schön geschrieben (konnte mich gut hineinfühlen), viele lustige Stellen. Allerdings änderte sich auch nichts, was die Tiefe der Figuren anging und auch das Ende war etwas Voraussehbar.
Während es in "Die magische Gondel" noch einige unerwartete Wendungen gab, gab es in "Die goldene Brücke" oft nur Parallelen. Vorallem die Nebenfiguren ähnelten in ihrem Auftreten und Handeln den Figuren im ersten Band unübersehbar. Anfang fiel mir das gar nicht so sehr auf, aber zum Ende hin begann es mich immer mehr zu stören und ich war deswegen auch ein bisschen enttäuscht.
Außer diesem Faktor hat
mir das Buch aber gefallen. Es war noch mehr Romantik im Spiel und es
machte mir Spaß die Geschichte zwischen Anna und Sebastiano zu
verfolgen und mitzufiebern.
Was ich auch toll finde
ist (und das war schon im ersten Band der Fall), dass das Abenteuer
mit jedem Band abgeschlossen ist und keine fortlaufende Geschichte
ist, wie es bei anderen Buchreihen der Fall ist. Hier wurde nicht
eine Geschichte auf drei Bücher aufgeteilt, sondern jedes Buch hat
seine eigene.
Fazit
Wieder haben mich Anna
und Sebastiano in ihren Bann gezogen, aber die Prallelen zum ersten
Teil störten mich.
3,5 von 5 Sonnen
☼☼☼☼☼
Die Autorin
Eva Völler wurde 1956 in
Velbert geboren. Zunächst arbeitete sie als Richterin und
Rechtsanwältin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Eva Völler
lebt zur Zeit mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.
Liebe Luisa,
AntwortenLöscheneine schöne Rezension! Du sprichst mir da so ziemlich aus der Seele :) Die Zeitenzauber-Reihe ist toll und macht Spaß, aber Band 1 und 2 hatten doch einige Parallelen. Hast Du schon Band 3 gelesen?
Lieben Gruß
Rica
Huhu, Luisa:)
AntwortenLöschenEinen schönen Blog hast du hier und ich bleibe gerne als Leserin da!
Ich mochte die Trilogie ganz gerne lesen, aber mir war es mit der Zeit zu wiederholungslastig.
Schönen Abend und lg,
Claudia:)
Ich habe das Buch bei Spotify als Hörbuch gehört und finde es wundervoll. Ich kam regelmäßig zu spät, weil ich noch ein Kapitel hören wollte und dann doch lieber einen Bus später nahm : D
AntwortenLöschenEs hat mir also regelrecht gefesselt.