Montag, 15. August 2016

Bulgarien. Abenteuer auf der Jeep-Safari.

Da wären wir schon am letzten vollen Tag unseres Urlaubs angekommen. Als kleines Highlight war für diesen Tag die Jeep-Safari geplant.

Wir mussten relativ früh aufstehen, weil wir schon morgens mit den Jeeps an unserem Hotel abgeholt wurden. Von dort aus fuhren wir dann in den Wald, wo ein großer Treffpunkt war, bevor es richtig los ging. Zwar mussten wir dort relativ lange warten, aber die Stimmung war sehr ausgelassen und lustig. Einmal kam ein Jeep-Safari-Mann zu uns und fragte: "Ihr vier Schwestern?" und wir sagten: "Nein, aber fast." Da ging er zu seinem Kollegen und sagte, dass das sein Bruder ist - Aber von anderen Eltern. Er fragte uns noch mal, ob wir Schwestern wären und diesmal sagten wir "Ja." Danach waren wir bei ihm die vier Schwestern.
Allgemein mochte ich die Stimmung der Jeep-Safari-Mitarbeiter. Sie wirkten wie eine große Familie und vorallem schienen sie Spaß an ihrem Job zu haben.


Irgendwann ging es dann los und ich muss schon sagen: In so einem Jeep wird man ordentlich durchgeschüttelt. Es macht aber auch unglaublich viel Spaß. Unser erster Halt war an einer Straße, wo wir dann auch offiziell begrüßt wurden und ein paar Informationen bekamen ("Wer verloren geht: Keine Sorge, wir kommen morgen wieder vorbei."). Von dort aus gingen wir einen kleinen Pfad entlang und kamen zu einer Stelle, an der man einen wunderschönen Ausblick genießen konnte.


Nachdem wir uns alles genau angesehen hatten, ging es weiter und nach einer Weile fuhren wir nicht mehr auf einer Straße, sondern auf staubigen Wegen und durch Bäche. Der nächste Stopp war eine einfache Wiese, von wo man einen Ausblick auf ein typisches bulgarisches Dorf hatte.
Ich will ja nichts sagen, aber landschaftlich sieht es bei mir zu Hause genauso aus.


Wesentlich interessanter war die nächste Station an einem Sonnenblumenfeld, wo man Honig kaufen konnte von dem man jeden Tag Sex haben soll. Natürlich konnte man den Honig auch vorher probieren und mir hat er so gut geschmeckt, dass ich gleich ein Glas mitnehmen musste. Danach machten wir Fotos im Sonnenblumenfeld.


Am meisten machte mir aber der nächste Halt Spaß. Nicht nur, dass wir etwas zum Trinken kaufen konnten, wir konnten uns auch im Schießen beweisen. Mit einem Gewehr schossen wir auf Flaschen und ich traf sogar! Es grenzt schon fast an ein Wunder, weil ich bei solchen Aktionen nie treffe - oder ich kann mit Gewehren einfach besser umgehen als mit einer Armbrust oder Pfeil und Bogen.
Fröhlich fuhren wir dann weiter und kamen dem Mittagessen immer näher. Schließlich waren schon einige Stunden vergangen und wir wurden langsam hungrig. Mitten im Wald auf einer Lichtung, war es dann so weit und wir bekamen etwas zu essen. Doch besser als das Essen fand ich das kleine Programm: Das Jeep-Safari-Amateur-Orchester trat nämlich auf und sorgte für ordentliche Stimmung. Allgemein war es sehr lustig und irgendwann beschloss eine meiner Freundinnen meine Kamera zu klauen...


Und das ist ein Jeep:


Die Jeep-Safari war eine tolle Erfahrung und unerwartet lustig. Wenn ihr auch mal in Bulgarien Urlaub machen solltet und sich die Möglichkeit dazu bietet, dann macht UNBEDINGT mit. Es lohnt sich wirklich.
Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich mit den Vorbereitungen für die Abreise. Da fällt mir ein, dass ich noch ein paar interessante Fotos vom Rückflug habe...

Okay, dann ist das doch nicht der abschließende Bulgarien-Post.

Liebe Grüße
Luisa

PS: Er hat gelogen. Von dem Honig hat man nicht jeden Tag Sex.

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