Mittwoch, 27. Juli 2016

Bulgarien. July Morning.

Ist euch aufgefallen, wie oft ich in den letzten Tagen gebloggt habe? Aber schließlich gibt es auch viel zu berichten und ich fürchte, dass das in den nächsten Wochen so weiter gehen wird.
Heute erzähle ich euch wieder einmal etwas aus Bulgarien und zwar geht es um den 30. Juni. Warum dieser Beitrag "July Morning" heißt, erfahrt ihr noch.

Habe ich euch eigentlich schon erzählt, wie die Zimmerverteilung bei uns aussah? Wir hatten nämlich zwei Doppelzimmer mit einer Durchgangstür. In einem Zimmer lagen die Langschläfer, in einem die Frühaufsteher. Ich war im Frühaufsteherzimmer: Meist wachten wir etwa 6:00 Uhr auf und machten uns zurecht. An diesem Morgen waren wir noch fest der Meinung, dass es schon 7:00 Uhr Frühstück geben würde und erschienen pünktlich beim Restaurant - Nur um festzustellen, dass es erst eine halbe Stunde später etwas zum Essen geben würde. Also setzten wir uns noch ein bisschen an den Pool und beobachteten die anderen Touristen.
Dabei stellten wir fest, dass das Deutsche-Touristen-Klischee mit der Handtuch-auf-Liegestuhl-Reservierung wahr ist. Ein Mann ging tatsächlich noch vor dem Frühstück mit einer ganzen Ladung Handtücher zum Strand, nur um zehn Minuten später wieder zurück zu kommen.

Nach dem Essen gingen wir beide auch an den Strand und genossen die Morgenstunden.


Insgesamt war dieser Tag eher ein Gammel-Tag: Wir gingen vom Strand zum Pool zum Strand zum Restaurant zum Pool zum Strand zum Hotelzimmer. Oder so ähnlich.

Das einzige, was an diesem Tag geplant war, war der Abend. Denn heute veranstaltete unser Hotel die Hippie-Beach-Party, für die wir uns ja schon extra Klamotten gekauft hatten. Außerdem fanden wir am Morgen ein kleines Zettelchen an der Tür:


Und jetzt wisst ihr auch, warum dieser Beitrag so heißt, wie er heißt.
Mein Outfit sah übrigens so aus:


Am Strand fühlte ich mich dann sofort wohl und irgendwie frei. Ich tanzte sogar, ohne dass jemand sagen musste: "Jetzt bewege dich doch mal, Luisa." Diesmal war es anders herum. Diesmal wurde nämlich Musik gespielt, die ich mochte. Nicht das, was man sonst immer auf irgendwelchen Veranstaltungen hört. Nicht das, was mit dem Geschmack meiner Freunde zusammen passt.

Und das wichtigste: Die Musik kam nicht vom Laptop, sondern von einer Band. Sie spielten zwar eher selten die Musik aus den 70ern, aber gegen Bon Jovi habe ich auch nichts. Auf die Frage, wie man dazu tanzen soll, fragte ich nur, wie man denn zu Schlager tanzen soll.

Ich genoss den Abend sehr. Es passte einfach alles: Die Musik, der Strand, das Meer und eine Runde Limbo für zwischendurch. Ach ja, und ein brennendes Peace-Zeichen.

Ich liebe dieses Bild. Ich weiß aber nicht mehr, ob es eine Freundin oder ich gemacht habe.

Auf die Mücken-Attacke, als wir später noch im Sand saßen, hätte ich allerdings verzichten können =)

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