Wenn man weiß, dass etwas danach kommt, ist der Gedanke an Selbstmord gar nicht so abwegig. Ich habe schonmal darüber nachgedacht. Das war damals, als ich noch im Obergeschoss gewohnt habe. Ich habe mir überlegt, wie es wäre aus dem Fenster zu springen. Der Grund? Es waren nur Kleinigkeiten, die alle zusammen gekommen sind und die Neugier, ob es etwas danach geben würde. Es war ein feiger Grund, warum ich es doch nicht getan habe: Die Angst, dass es weh tun würde oder es gar nichts gibt und alles um sonst gewesen wäre ... und meine Eltern. Eltern sollten keine Trauerfeier für ihre Kinder veranstalten müssen. Aber wenn ich wissen würde, dass es nach dem Tod etwas Besseres gibt, dann - ich weiß nicht, was ich machen würde. Ich habe doch noch so viel zu erledigen. Ich habe Träume, die wahr werden sollen und das funktioniert nicht, wenn ich tot bin. Außerdem sterbe ich sowieso irgendwann, wie alle anderen auch. Es gibt so viele Menschen, die Selbstmord begehen. Manchmal sind die Gründe offensichtlich: Mobbing, Probleme in der Schule oder mit der Familie ... Aber manchmal erkennt man keinen Grund und diese Menschen haben die größten Probleme.
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Was denkt ihr über Selbstmord? Ist er berechtigt? Habt ihr vielleicht selber mal daran gedacht, wie es wäre tot zu sein? Was glaubt ihr, könnten die Probleme der Menschen sein, bei denen man sie nicht erkennt?
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