Bambibummler ♥
Als ich Lisas Blog
Bambibummler zum ersten mal sah, war er noch ziemlich düster. Das
hielt mich aber nicht davon ab zu folgen. Denn ihre Texte sind echt
und direkt und bringen mich immer wieder dazu, nachzudenken.
Mittlerweile ist ihr Design nicht mehr düster, sondern macht Hunger
auf Vanillecreme mit Erdbeerstückchen. Aber lasst euch davon nicht
täuschen. Denn neben ihrem alltäglichen Leben, findet ihr hier
knallharte Wahrheiten.
1. Wer bloggt?
Mein Name ist Lisa
und ich bin 21 Jahre alt, wobei ich schon seit vielen Jahren im Kopf
nicht mehr altere. Ich leide wohl am Peter-Pan-Syndrom ;D Ich wohne
im schönen Thüringen, dem grünen Herzen Deutschlands. Ich studiere
Germanistik und Volkskunde. Ich verbringe meine Zeit am liebsten mit
meiner Familie und meinem Verlobten. Ich programmiere gern, spiele
Klavier, schreibe, fotografiere, &&& Mir macht fast alles
Spaß, was mit Kreativität zu tun hat. Neben meiner Familie und
meinem Verlobten sind meine Tiere das Wichtigste in meinem Leben,
dazu zählen zwei Hunde, drei Meerschweinchen und das weltallerbeste
Pferd, mit dem ich auch im Westernreitsport aktiv bin. Ansonsten
beschreiben mich wohl folgende Worte ganz gut: chaotisch, kindisch,
zerstreut, unaufgeräumt, Leseratte, Träumerin.
2. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Das weiß ich schon gar nicht mehr. Ich
bin schon seit vielen Jahren sehr aktiv im Internet. Da ich sehr
gerne programmiere und auch an Rollenspielen großes Interesse habe
verbringe ich recht viel Zeit, vor allem seit es Facebook gibt ;D Da
ich zudem großes Interesse an MakeUp und Styling, sowie kreativen
Dingen habe kam ich dann wohl irgendwann mal auf die Blogs anderer
Leute und habe dann immer mal wieder den Versuch gestartet, selbst zu
schreiben. Schließlich verbindet Bloggen viele meiner Hobbys.
Bambibummlerin ist allerdings der erste Blog, den ich auch wirklich
dauerhaft betreibe.
3. Über was bloggst du?
Die Frage stelle ich mir selbst oft
genug ;D Eigentlich blogge ich über nahezu alles, was mit meinem
Leben direkt oder indirekt zu tun hat. Mal schreibe ich Buch-Reviews,
dann mal tagebuchähnliche Beitrage und dann wieder nur
Nachdenkliches über Gott und die Welt. Hier und da finden auch
einige meiner kreativen Ausgeburten Einzug in den Blog. Ich schreibe
an sich über genau das, was mich gerade beschäftigt. Und dabei
folge ich natürlich keinem roten Faden.
4. Wofür bloggst du?
Das kommt ganz darauf an, welcher Art
meine Blogbeiträge sind. Die Nachdenklichen und Tagebuchähnlichen
schreibe ich wohl vor allem, um mich auszusprechen. Der Blog ist dann
vor allem mein Ventil den angestauten Dingen Raum zu machen. Da gibt
es für mich keinerlei Ziel oder Zielgruppe. Meine kreativen Dinge
schreibe ich vor allem, um Meinungen und konstruktive Kritik zu
bekommen. Nur so wird man besser. Alles andere soll zur Diskussion
anregen. Ich bin immer sehr interessiert, wie andere über etwas
denken. Schließlich erweitert das den eigenen Horizont. Es macht
einfach Spaß seine Gedanken mit anderen zu teilen und dann die
Reaktionen zu erleben.
5. Was macht deinen Blog einzigartig?
Einzigartig ist mein Blog glaube ich
gar nicht. Allerdings ist er ehrlich. Ich blogge frei nach Schnauze
und achte dabei kaum auf irgendwelche Normen, irgendwelche Regeln.
Ich blogge das, was mir in den Sinn kommt und lasse es im Raum stehen
um den Besuchern Raum für eigene Überlegungen zu bieten.
6. Wie kamst du auf deinen Blog-Namen? Hat er eine Bedeutung für dich?
Bambibummler ist an sich ein kleiner
Insider. Vor ein paar Monaten, vielleicht ein oder zwei Jahren,
gingen meine Mum und ich mit unseren Hunden und entdeckten dabei eine
kleine Gruppe Rehe. Ich hielt an, da ich Rehe sehr gern mag und sie
beobachten wollte. Natürlich liefen sie davon, als sie uns und
unsere Hunde bemerkten. Wir gingen nichtsahnend weiter, als bereits
Momente später ein etwas kleineres Reh gänzlich verspätet auf uns
aufmerksam wurde, sich nach seinen Kameraden umsah und denen dann im
Schneckentempo folgte. Den nannten wir Bambibummler und so wurde
dieser Name, bzw. einige Abwandlungen zu meinem Nickname im Internet.
7. Was ist das
Besondere am Westernreiten? Wem und warum würdest du es empfehlen?
Man
muss zwischen zwei Arten des Westernreitens unterscheiden: dem
Freizeitreiten und dem Turniersport. Unter einem Freizeitreiter
verstehe ich all jene, die nur selten oder gar nicht trainieren. Ich
hingegen betreibe das Westernreiten auch als Sport und nehme an
Wettkämpfen teil, sofern es die Möglichkeiten zulassen. Das
besondere am Westernreiten (egal ob Turnier oder Freizeit) ist die
Freiheit, die man sich selbst und dem Pferd zugesteht. Während im
Englischreiten viel mit Druck gearbeitet wird und die Pferde
teilweise enorm unter Stress stehen, werden die Pferde im
Westernreiten viel kameradschaftlicher und freundschaftlicher
behandeln. Trotz oder gerade deswegen erreichen wir auch einen hohen
Leistungsstandard. Natürlich kann man hier nicht pauschalisieren. Es
gibt auch gute Englischreiter und schwarze Schafe im Westernreiten.
Allerdings sind es die Grundsätze, die schon für sich sprechen. Im
Englischen werden die Zügel permanent so kurz gehalten, dass ein
steter Kontakt zum Pferdemaul entsteht. Das betrifft auch die Hilfen,
die mit dem Bein gegeben werden. Im Englischreiten werden permanent
Hilfen gegeben, sprich: mit dem Bein wird Druck am Pferdebauch
erzeugt. Im Western verzichten wir auf diese permanenten Hilfen. Die
Pferde bekommen von uns nur dann Hilfen, wenn es auch notwendig ist.
Ansonsten werden die Tiere vom Reiter in Ruhe gelassen und somit auch
angehalten, selbstständig mit zu arbeiten. Ein Pferd begreift das
sehr schnell. Es lernt z.B. dass wir den Druck im Maul immer nur dann
aufbauen, wenn es schlecht läuft. Daher läuft es freiwillig anders
und wir können es damit belohnen, keinen weiteren Druck auszuüben.
Im Western sehen wir die Pferde als unsere Freunde, Kameraden und
Partner an. Und das ist eine herrliche Basis. Ein Lebensgefühl. Eine
ganz andere Art des Zusammenseins mit dem Tier. Das sorgt schon
allein für viel mehr Spaß beim Trainieren und Reiten; wir haben
schließlich keinen Stock im Arsch wie manch anderer ;)
8. Was hat dich
bewegt Germanistik und Volkskunde zu studieren? Würdest du Leuten,
die vor der Wahl ihres Studiums stehen diese Fächer empfehlen?
Zu dieser Kombination kam ich ehrlich gesagt auf Umwegen (Schande über mein Haupt). Zu Beginn studierte ich Biologie, da ich in der Schule begeistert von dem Fach war und es mir unglaublichen Spaß machte. Blauäugig wie ich war schrieb ich mich dann für das Studium ein und erkannte bald, dass ein Biologiestudium mit dem Schulunterricht nicht gleichzusetzen ist. Nicht, dass es zu schwer war. Doch es einfach schlicht ganz anders. Da ich schon immer sehr gern geschrieben und gelesen habe, da ich schon immer ein Faible für jegliche Sprache und Literatur hatte, lag Germanistik sehr nahe. Darin habe ich nun auch mein "Zuhause" gefunden wenn es um's Studium geht. Diese Mischung aus Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft ist einfach spannend und macht ungemein viel Spaß, wenn man sich denn dafür interessiert. Die Volkskunde und Kulturgeschichte ist mein Nebenfach, dass ich in erster Linie wählte, weil ich ein Fach als Ergänzung brauchte. Ich merkte aber schon nach den ersten paar Seminaren, dass das genau DAS Richtige für mich ist. Die Volkskunde betrachtet die ganz alltäglichen Phänomene, da kann auch gern eine Facharbeit über Tupperware und die darum entstandene Kultur geschrieben werden. Man betrachtet ja im Alltag die kleinen Dinge des Lebens schon gar nicht mehr. Bei der Volkskunde werden genau diese Dinge in den Mittelpunkt gestellt und man erfährt die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Zu dieser Kombination kam ich ehrlich gesagt auf Umwegen (Schande über mein Haupt). Zu Beginn studierte ich Biologie, da ich in der Schule begeistert von dem Fach war und es mir unglaublichen Spaß machte. Blauäugig wie ich war schrieb ich mich dann für das Studium ein und erkannte bald, dass ein Biologiestudium mit dem Schulunterricht nicht gleichzusetzen ist. Nicht, dass es zu schwer war. Doch es einfach schlicht ganz anders. Da ich schon immer sehr gern geschrieben und gelesen habe, da ich schon immer ein Faible für jegliche Sprache und Literatur hatte, lag Germanistik sehr nahe. Darin habe ich nun auch mein "Zuhause" gefunden wenn es um's Studium geht. Diese Mischung aus Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft ist einfach spannend und macht ungemein viel Spaß, wenn man sich denn dafür interessiert. Die Volkskunde und Kulturgeschichte ist mein Nebenfach, dass ich in erster Linie wählte, weil ich ein Fach als Ergänzung brauchte. Ich merkte aber schon nach den ersten paar Seminaren, dass das genau DAS Richtige für mich ist. Die Volkskunde betrachtet die ganz alltäglichen Phänomene, da kann auch gern eine Facharbeit über Tupperware und die darum entstandene Kultur geschrieben werden. Man betrachtet ja im Alltag die kleinen Dinge des Lebens schon gar nicht mehr. Bei der Volkskunde werden genau diese Dinge in den Mittelpunkt gestellt und man erfährt die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel.
9. Wenn du zu
allem deine ehrliche Meinung sagen dürftest, ohne, dass das böse
Flogen auf dich haben könnte, über was würdest du schreiben?
Ach,
da gibt es nun wirklich sehr vieles. Zum einen würde ich manchmal
richtig gern über eine Person schreiben, die mir im realen Leben
immer wieder wie eine Laus über die Leber läuft. Einfach mal in die
Welt hinausschreien, was für eine arrogante und hinterhältige
Person sie doch ist. Und dabei natürlich auch Namen nennen, doch das
macht man nicht. Das kann ich nicht. Schließlich handelt es sich
hier um Menschen, die zwangsweise mein Leben immer wieder tangieren
werden. Und ich möchte einfach nicht, dass ein schlechtes Klima
entsteht. Zum anderen würde ich gern mal meine richtige und
aufrichtige Meinung über's Englischreiten beschreiben, wobei ich
dafür gar keine Worte finde. Wir Westernreiter sind ja deutlich in
der Minderheit und viele kennen es gar nicht. Ich hingegen kenne
beide Seiten der Medaille. Ich ritt früher viele Jahre Englisch und
bin durch Zufall auf Westernreiten gestoßen. Es gibt (nicht nur,
aber vor allem) im Englischreiten große Missstände und meiner
Meinung nach verboten gehörende Praktiken, doch davon wollen die
Englischreiter natürlich nichts hören. Da ist man gleich das
intolerante Schwein. Ich glaube jedoch folgendes: wer sich in
beiden Sparten auskennt wird zwangsweise fest stellen, dass
Westernreiten tierfreundlicher und auch entspannter ist. Und das auch
im Leistungssport. Beim Englischreiten werden heutzutage schon die
ganz Großen, die von vielen als Vorbild gefeiert werden, vom
Tierschutz abgefangen, weil sie Praktiken anwenden, für die kein
Mensch mit gesundem Menschenverstand Verständnis haben kann. Klar,
auch im Western gibt es die schwarzen Schafe. Aber in der Gesamtheit
und auch von der Grundphilosophie her gesehen würde ich da gerne mal
meine Meinung sagen.
10. Was würdest
du in der Welt am liebsten verändern?
Was das angeht bin
ich unglaublich blauäugig und naiv. Mir geht es gut, also möchte
ich nichts verändern. Und da werden sich sicher einige denken: Man,
wie blöd ist die denn?! Schließlich gibt es in der Welt ja genug
Missstände, Elend und Leid, was verändert werden sollte. Seh ich
auch so. Und mir tut es natürlich Leid, wenn ich hungernde Kinder &
co. sehe. Allerdings bin ich recht egoistisch und würde an der Welt
so, wie sie jetzt ist, nichts verändern. Denn ich bin glücklich so
wie es ist. Und das ist glaube ich etwas, was wenige von sich
behaupten können. Darauf bin ich stolz.
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