Sonntag, 18. August 2013

Indigosommer

Titel: Indigosommer
Autor: Antje Babendererde
Seiten: 360
ISBN: 978-3401502229
Verlag: Arena
Preis: 9,99€
Meine Altersempfehlung: ab 13 Jahren
 
Inhalt
Die fünfzehnjährige Smilla macht ein Auslandsjahr in Seattle und wohnt dort in einer befreundeten Familie, zu der auch der auch Alec und Janice gehören. Die beiden wollen mit ihrer Clique, wie im letzten Jahr, über den Sommer ein paar Wochen nach La Push fahren, um dort einen Surf-Urlaub zu verbringen. Smilla kommt mit, aber schon bald merkt sie, dass die sieben Jugendlichen hier nicht willkommen sind.
Smilla fragt sich, warum die Einheimischen (die Quileute - Indianer) sie so sehr hassen, vorallem Alec und Josh, einem Jungen aus der Clique. Irgendetwas muss im letzten Sommer passiert sein. Nur was?

Meine Meinung
Vor einiger Zeit waren wir mit der Klasse mal bei einer Lesung von Antje Babendererde, aber sie stelle nicht "Indigosommer" vor. Die Geschichte, die sie damals vorstellte, fand ich richtig gut und als ich vor ein paar Tagen durch Zufall "Indigosommer" in der Bibliothek gesehen habe, lieh ich es mir sofort aus, da mir auch hier die Grundidee gefiel.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Smilla und dem Indianer Conrad erzählt. Man kann sich also in jede Seite, die der Clique und die der Quileute, hineinversetzen und sie irgendwie verstehen. Trotzdem weiß man aber nie so wirklich, was im letzten Jahr wirklich passiert ist und das macht alles sehr spannend. Es gibt außerdem eine Liebesgeschichte, aber vorallem hat mir gefallen, dass man mehr über die Indianer dort erfährt. Die, die "Twilight" gelesen oder gesehen haben, sollten die Begriffe "La Push" und "Quileute" schon kennen und schon ein bisschen was über die Werwolfsgeschichten wissen, aber in "Indigosommer" bekommt man noch mehr Einblicke in das wahre Leben der Indianer dort - nicht die "Märchen-Version" von Stephenie Meyer.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig und die Beschreibungen sind so schön. Nicht nur die Menschen bekommen dadurch Tiefe, sondern auch die Natur.

Fazit
Insgesamt war das Buch wundervoll und ich hätte am liebsten weiter gelesen und mehr über die Quileute erfahren und auch wenn es ein eher geschlossenes Ende gibt, hätte ich sooo gerne gewusst, wie es mit den einzelnen Figuren weiter geht.
5 von 5 Sonnen
☼☼☼☼☼

Die Autorin
Antje Babendererde wurde 1963 geboren und wuchs in Thüringen auf. Nach ihrem Abitur arbeitete sie in einer Schule und absolvierte danach eine Töpferlehre. Später arbeitete sie als Arbeitstherapeutin in einer Kinderpsychiatrie. Seit 1996 ist sie freiberufliche Autorin.

2 Kommentare:

  1. Tüdelü. (:

    Ich kann dir bei diesem wunderbaren Buch einfach nur zustimmen!
    Es ist schon 2 Jahre her, dass icch dieses entdeckt und gelesen habe aber ich erinner mich sehr gut daran, dass ich wunderbar mit den Figuren mitfühlen konnte.
    Die Autorin hat noch einige andere Bücher, die ich ebenfalls empfehlenswert finde. Da ja immer ein Teil Geschichte über das jeweilige Indianervolk mitwirkt - finde ich klasse! (:

    Achja, dein Blog ist wunderbar, deine Texte reißen mich wirklich mit.
    Eine neue Leserin mehr.


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  2. Ich liebe diese Autorin, allerdings war das letzte Buch-heute zu Ende gelesen- icht ganz so toll wie die anderen( Der Gesang der Orcas) dem aht das gewisse etwas gefehl, um das auszugleichen könnte ich ja dieses Buch lesen!

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