Samstag, 6. August 2016

{Buch} Sternenwelt - Auf der Suche nach dem Platz am Himmel


Titel: Sternenwelt - Auf der Suche nach dem Platz am Himmel
Autor: Amanda Koch
Illustrationen: Martina Jelusic
Seiten: 36
ISBN: 978-3943987560
Verlag: familia Verlag

Preis: 10,95€
Altersempfehlung: 8+
 
Klappentext
Sirrah ist ein kleiner Stern am nördlichen Sternenhimmel über Europa. Doch bevor er seinen richtigen Platz am Firmament finden konnte, musste er viele Abenteuer überstehen. So begab er sich auf eine Reise, um die Sternbilder am Nordhimmel zu erkunden. Auf seinem Weg trifft er auf den Polarstern, der Sirrah eine jahrtausendealte Legende über die Sternbilder erzählt. Kann Sirrah Teil dieser Legende werden?

Die Geschichte erklärt Kindern auf spielerische Weise die wichtigsten Sterne und Sternbilder des nördlichen Himmels. Kinder erarbeiten sich mit diesem Buch ihr erstes astronomisches Wissen und können ihre Beobachtungen in sechs eigene Sternenkarten eintragen.
 
Meine Meinung
Vor einigen Wochen bekam ich vom familia Verlag eine Anfrage, ob ich zwei Bücher von Amanda Koch rezensieren würde. "Sternenwelt - Auf der Suche nach dem Platz am Himmel" ist eines davon und schon allein der Titel, der Klappentext und das Cover gefielen mir so gut, dass ich einfach zustimmen musste!

Kommen wir erstmal zum Design, welches sehr kinderfreundlich und gleichzeitig auch etwas mystisch ist. Der blau/lila-farbene Sternenhimmel, der auf dem Cover zu sehen ist, durchzieht sich auf allen Seiten. Außerdem ist auf jeder Seite mindestens ein Sternbild zu sehen - Je nach dem, bei welchem sich der kleine Stern Sirrah gerade befindet. All diese Elemente passen sehr zur Geschichte und sorgen für eine passende Stimmung beim Lesen.

In der Geschichte geht es um den Stern Sirrah, der seinen Platz am Himmel finden möchte. Auf seiner Reise trifft er verschiedene Sternenbilder und den Polarstern. Sirrah und gleichzeitig auch die Kinder, erfahren, wie die Sternbilder aussehen, wo sie zu sehen sind und was die Geschichte hinter ihnen ist.

In den Schreibstil konnte ich mich schnell einfinden, weil er einfach und kindgerecht ist. Nur einige Wörter empfand ich zunächst zu schwierig für Kinder des empfohlenen Alters, doch dann fand ich am Ende des Buches die Worterklärungen, sodass man gleich eine einfache Antwort hat, wenn das Kind z.B. fragt, was das Firmament ist. Außerdem sind am Ende noch mal alle Sternbilder, die in der Geschichte vorkommen, aufgelistet und die Informationen zu ihnen kurz zusammen gefasst. Dabei erfährt man auch, wann die jeweiligen Sternbilder zu sehen sind.
Um das erworbene Wissen anzuwenden, befinden sich im Buch noch Sternenkarten, bei denen die Kinder die Sternbilder vervollständigen können.

Richtiger Astronomie-Unterricht findet, so weit ich mich erinnere, erst ab der 10. Klasse statt. Menschen interessieren sich aber oft schon viele Jahre davor für das, was am Nachthimmel zu sehen ist und dafür ist dieses Buch genau richtig.

Fazit
Ein wunderschön gestaltetes Sachbuch, verpackt in einer kindgerechten Geschichte.
5 von 5 Sonnen
☼☼☼☼☼

Die Autorin
Amanda Koch wurde 1976 geboren und begann im Jahr 2004 mit dem Schreiben. Zunächst schrieb sie Artikel für den Familienratgeber "Baby Kind Familie", gefolgt von Kurzgeschichten für ihre Kinder und schließlich auch Romane für Jugendliche.

Dank
Ich bedanke mich beim "familia Verlag" für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

2 Kommentare:

  1. Das Buch klingt ziemlich gut (also ich hätte es früher bestimmt gerne gelesen /gehört). Es erinnert mich an eine Geschichte namens ,,Tims wunderbare Sternenreise", die ich wirklich geliebt habe. Interessierst du dich für Astronomie? und wie ist es eigentlich so, Kinderbücher alsÄltere zu lesen? Geht das gut?

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    1. Ich interessiere mich sehr für Astronomie und das seit ich denken kann. "Tims wunderbare Sternenreise" kenne ich leider nicht.
      Da ich ja schon drei Jahre in Ausbildung bin (erst zwei Jahre Sozialassistentin und jetzt seit einem Jahr Erzieherin), habe ich viel mit Kindern zu tun und irgendwie ist es für mich normal geworden Kinderbücher zu lesen. Man lernt mit der Zeit, sich in Kinder hineinzuversetzen und gleichzeitig der Erwachsene zu sein (zumindest so erwachsen wie möglich). Und deshalb geht es gut =)
      Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll =D

      Liebe Grüße
      Luisa

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