Hi ihr Lieben!
Gestern war ich in den Wolken! Na gut, vielleicht nicht ganz, aber ich war nah dran - und nein, ich saß nicht im Flugzeug, sondern war auf dem Schneekopf (mit 1001m über dem Meeresspiegel der höchste Berg Thüringens). Natürlich gibt es bestimmt spektakulärere Berge, aber die Aussicht war einfach suuper! Vor allem die Täler und die anderen Berge. Das sah schon verdammt cool aus, aber auch die dicken grauen Wolken, die darüber hinweg zogen und sich verformten. Menschen sind den Wolken sehr ähnlich. Ständig verändern wir uns, ziehen weiter und manchmal müssen wir weinen. Manchmal sind wir wie die kleinen weißen Wattewolken, die an heißen Sommertagen in der Luft umher schwirren und manchmal sind wir die großen grauen, die die Sonne verdecken.
Wolken sind unberechenbar. Manchmal bringen sie Unwetter und Zerstörung mit sich, manchmal lösen sie sich im Wind auf. Und manchmal, da gibt es gar keine Wolken. Also sind wir doch nicht wie sie? Uns gibt es doch immer. Das stimmt nicht. Dich gibt es manchmal nicht, mich gibt es manchmal nicht. Das sind diese Momente, wenn niemand an einen denkt. Das meine ich nicht im negativen Sinn. Wenn man gerade intensiv mit etwas anderem beschäftigt ist, kann man oft nicht an anderes denken. Es ist vielleicht nur eine Millisekunde, an der niemand an dich oder mich denkt und wir merken es noch nicht mal.
Wenn wir uns alleine fühlen, dann ist das, wenn man nicht verstanden wird, aber trotzdem denken die Leute, die dich nicht verstehen an dich. Einer unter den vielen Menschen, die man im Leben trifft, tut das immer, auch wenn du selbst nicht gerade an ihn denkst oder überhaupt nicht weißt, dass dieser Mensch überhaupt existiert.
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