Mittwoch, 23. September 2015

{Buch} Blood and Chocolate

Titel: Blood and Chocolate
Autor: Annette Curtis Klause
Seiten: 336
ISBN: 978-3453526716
Verlag: Heyne Verlag
Preis: 8,99€
Meine Altersempfehlung: ab 14 Jahren
 
Klappentext
Nur bei Mondschein fühlt sich die 16-jährige Vivian ganz in ihrem Element. Dann verwandelt sich das schöne und leidenschaftliche Mädchen in einen Wolf und streift gemeinsam mit ihrem Rudel durch die Wälder Marylands. Doch als Vivian sich eines Tages in Aiden, einen Menschen, verliebt, muss sie eine schicksalhafte Entscheidung treffen …
 
Meine Meinung
Seit Vivians Vater, der Anführer des Rudels, von Menschenhand ermordet wurde und die Wölfe flüchten mussten, ist kaum noch Zusammenhalt gegeben. Alles wird noch komplizierter, als Vivian ein Gedicht über Werwölfe in der Schülerzeitung liest und somit den Menschenjungen Aiden kennenlernt, mit dem sie ihre erste große Liebe erlebt.
Auf das Buch kam ich, weil ich schon vor Jahren den Film gesehen hatte. Allerdings erzählt die Verfilmung des Buches eine komplett andere Geschichte mit anderem Ende, jedeglich die Namen der Hauptpersonen sind gleich.
Das Cover gefällt mir gut. Ich mag das Bild, den Titel und dass es in warmen Farben gehalten ist. 
Die Grundidee ist eigentlich nichts Neues: "Monster" und Mensch verlieben sich ineinander, wodurch einige Probleme entstehen, die einem ähnlichen Muster entsprechen. Dennoch hat mich "Blood and Chocolate" überrascht.
Vivian ist eine Außenseiterin, was aber nicht daran liegt, dass sie schüchtern ist. Im Gegenteil: Vivian ist hübsch, hat eine tolle Figur und ist selbstbewusst, wodurch andere Mädchen sie eher als "Bedrohung" wahrnehmen. Auch Aiden ist trotz seiner Leidenschaft für das Übernatürliche kein Außenseiter.
Die Liebe zwischen den beiden ist nicht vorsichtig und wird auch nicht ewig hinaus gezögert, sondern es geht gleich zur Sache.
Auch in der Handlung gab es eine mutige und überraschende Wendung, die ich in Fantasy-Romanen mit der Klischee-Grundstory, so noch nicht gelesen habe und wegen der ich mich sehr gefreut habe.
Was die Figuren angeht: Die "guten" Charaktere mochte ich und die, die Vivian nicht ausstehen konnte, mochte ich auch nicht. Als Vivian ihre Sichtweise auf verschiedene Personen änderte, änderte sich auch automatisch meine. Das ist der Autorin gut gelungen. Allerdings hatte ich manchmal Probleme mich in die Nebenfiguren hineinzuversetzen.
Nebenbei hatte ich am Anfang Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Ich war einfach nicht gefesselt, aber als ich es geschafft hatte mich hinein zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weiter ging.

Fazit
Trotz Startschwierigkeiten eine gute Geschichte, die auf Klischees pfeift.
4 von 5 Sonnen
☼☼☼☼

Die Autorin
Annette Curtis klause wurde in Bristol, England, geboren und kam als Teenager in die USA. Mit fünfzehn Jahren schrieb sie Vampir-Gedichte, die sie dann auch zu ihren ersten Romanen inspirierten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Katzen in Hyattsville, Maryland, und leitet als Bibliothekarin die Kinderbuchabteilung der Aspen Hill Community Library in Montgomery County.

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