Montag, 1. Januar 2018

2017 - Ein Jahresrückblick (1. Teil)

2017. Das war ein seltsames Jahr – zumindest für mich. Wenn ich jetzt mein Tagebuch durchblättere, dann lese ich von einem ständigen Auf und Ab meiner Gefühle. Ich habe viel erlebt, viel neues Entdeckt, neue Freunde gewonnen und alte Freundschaften (ungewollt) riskiert. Das Jahr hat mich auf eine Probe gestellt und es wäre vielleicht einfacher gewesen, wenn ich vernünftiger gewesen wäre. Aber vielleicht ist es auch gut so, wie alles gekommen ist.
Zu all dem habt ihr jedoch keinen Bezug. Meine Worte sind allgemein gehalten, damit ihr wisst wie es mir geht, aber nicht zu tief in mein Privatleben und das Gefühlschaos blicken könnt. So tun das Blogger nun mal, nicht wahr? Trotzdem möchte ich euch von meinem Jahr berichten. So viel wie möglich, denn auch außerhalb meiner Gefühlswelt habe ich viel erlebt – so viel, dass es meine Gefühlswelt stark beeinflusst hat. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich in diesem Jahr relativ wenig gebloggt habe, aber das wird ja jetzt nachgeholt.

Januar
Das Jahr begann für mich mit einem verpassten Zug und mit dem Vorsatz, einfach mal raus an stille Orte zu gehen, um meine Gedanken zu sortieren. All das habe ich in dem Post „Neujahrsgedanken“ festgehalten. Doch wie das mit den Vorsätzen so ist, konnte ich ihn leider nicht einhalten.
Dafür war ich mit der Jahresplanung beschäftigt, z.B. sollte es nach Griechenland gehen und nach Österreich und nach Bonn... Aber davon schreibe ich, wenn es soweit ist.
Gelesen habe ich das Kinder- und Jugendbuch „Lamantin – Aufbruch ins Ungewisse“.


Februar
„Jetzt sind Ferien. Du darfst dich entspannen“, sagte mir eine Freundin. Doch zur Entspannung kam es nicht. Ein anderes Auto fuhr in das meines Vaters, während er und meine Schwester darin saßen. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber der Schrecken war dennoch sehr groß. Außerdem hatte ich viel zu tun – vor allem was die Schule anging, aber auch im Bezug auf mein Cosplay für die LBM. An Fasching konnte ich endlich mein Erde-Kostüm tragen (wir sind als vier Elemente gegangen).
Auf meinem Blog erschien die Rezension zu „Watersong – Wiegenlied“.


März
2017 war mein Theater-Jahr – so oft wie in diesem Jahr war ich noch nie im Theater! Eigentlich begann alles mit einer wunderbaren (leicht verstörenden) Vorstellung von „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Brecht. Seit diesem März gehe ich so oft wie möglich ins Theater.
Aber zunächst stand die Leipziger Buchmesse an und neben einem Zeitungsartikel über mich und meinen Bezug zur LBM, konnte ich ganze zwei Tage die Messe besuchen! Einmal als Cosplayer und einmal als Blogger. Anschließend begann mein Praktikum im Kindergarten...


April
… und da das Praktikum toll war und es mich voll und ganz einnahm, konnte ich im April kein einziges mal bloggen. Spannend war auch der Familienausflug zum Schloss Moritzburg und die Tatsache, dass ich wohl eher Big Foot als Aschenbrödel gleiche. Kurzfristig besuchte ich zudem das Musical „Joseph“, welches von Jugendlichen ganz hervorragend aufgeführt wurde.
Nicht so schön war, dass über Ostern meine Nähmaschine kaputt gegangen ist, aber ich bekam schon bald eine neue, an die ich mich jedoch erst gewöhnen musste.


Mai
Im Mai hatte ich dann wieder etwas Zeit und ich konnte euch mein Sternen-Kleid vorstellen. Im Theater hörte ich mir ein Konzert an, in dem verschiedene Ouvertüren von Beethoven gespielt wurden (ich habe Rotz und Wasser geheult, so schön war es). Ein paar Tage später sahen sich meine Schwester und ich ein Ballett an und meine Kindheitsträume, auch eine Ballerina zu sein, wurden wieder hervorgerufen.
Ach ja, ich hatte Geburtstag! Neben ganz vielen Einhorn-Geschenken und einer Flasche Himbeerlikör, erfüllte sich auch mein großer Wunsch einer Schneiderpuppe. Sie heißt übrigens Pebbles.


Juni
Der Monat hatte zwei Highlights. Eines gleich am Anfang, das andere am Ende. Am 02. Juni fuhren ein Kumpel und ich nach Bonn auf die FedCon, wo ich Marina Sirtis und Gates McFadden traf! Außerdem konnte ich ihn zu einen Abstecher ins Beethoven-Haus überreden.
Im Rahmen der Ausbildung führten wir ein Projekt mit einer fünften Klasse zum Thema „Zivilcourage gegen Mobbing“ durch und wir hatten eine Menge Spaß dabei. Die letzten drei Schultage nutzten dann die Lehrer für themenspezifische Angebote, in die wir uns eintragen konnten. Ich wählte „Poetry Slam“ und nachdem ich dazu überredet wurde, trug ich meinen Text bei der feierlichen Zeugnisausgabe der Sozialassistenten vor. Es freute mich, dass mein Geschreibsel so gut ankam und vielleicht mache ich ja irgendwann mal bei einem richtigen Poetry Slam mit.
Das Highlight am Ende des Monats war der beginnende Urlaub mit meinen Freunden in Griechenland. Die Berichte dazu findet ihr hier.


Bald gehts weiter mit Juli bis Dezember! =)
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!

1 Kommentar:

  1. Liebe Luisa,

    Ich hoffe du bist gut in das neue Jahr gekommen :)

    in der letzten Zeit komme ich einfach irgendwie nicht dazu, überhaupt irgendwie mal irgendwo zu kommentieren, daher dieses Jahr. Vielleicht klappt das mehr :D

    Deinen Jahresrückblick habe ich jedenfalls total genossen ihn zu lesen. Aber da war ja auch einiges los bei dir. Mal abgesehen von den ganzen Kostümen, die du so genäht hast. Ich habe was das Nähen abgelangt, irgendwie zwei linke (in meinem Fall rechte) Hände. Und die Geduld schon gar nicht. Daher, Hut ab ;) Jetzt muss ich doch mal aus Interesse fragen: Wie lange brauchst du ungefähr für so ein Kleid? ich kann mir das nämlich nie vorstellen, wie viel Arbeit da tatsächlich hintersteckt.

    Ich weiß übrigens gar nicht, ob ich dir schon etwas zu deinem Design geschrieben habe, aber ich finde es total schön irgendwie. Dein altes habe ich auch gemocht, aber das hier mag ich irgendwie noch mehr ;)

    Liebe Grüße,
    Cata

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