Die Autofahrt war sehr lang (viel länger als die Fahrt an die Ostsee) und als wir in unserer Ferienwohnung im 21. Bezirk ankamen, schliefen wir erst einmal aus. Meine Schwester haben wir vorher bei einer Freundin in einem anderem österreichischen Ort abgesetzt. Damit wir aber schon an diesem Tag etwas sehen, entschlossen wir uns am späten Nachmittag dazu einen Ausflug zum Schloss Schönbrunn zu unternehmen.
Leider hörten wir nicht auf die Ratschläge, nicht mit dem Auto zu fahren, sondern öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und bekamen den wienerischen Innenstadtsnachmittagsverkehr zu spüren. So ist das halt, wenn man in einem Dorf wohnt und die größte Stadt in der Umgebung Erfurt ist. Also, falls ihr mal nach Wien wollt, dann merkt euch eins:
Fahrt niemals mit dem Auto durch die Stadt!
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir aber am Schloss an. Allerdings gingen wir nicht hinein, der riesige Park war schon beeindruckend genug.
Schon von außen ist das Schloss faszinierend, da es noch viel größer ist, als es auf den Fotos aussieht. Zu gerne wäre ich hinein gegangen, aber der Tag war schon sehr anstrengend, sodass wir lieber durch den Park spazieren gingen. Immer wieder entdeckten wir neue Winkel und Ecken. Das hatte fast schon etwas Magisches.
An diesem Tag war es zwar relativ warm, aber sehr grau. Schon am Vormittag musste es wohl viel geregnet haben, weil zum Teil große Pfützen wie kleine Teiche oft den Weg versperrten. Also zogen sich mein Papa und ich die Schuhe aus, um dort hin zu kommen, wo wir hin wollten. Zwar war es etwas unangenehm mit nassen Füßen auf dem steinigen Weg zu laufen, aber wir hatten eine Menge Spaß.
Der Park bzw. Garten ist sehr hübsch und von vielen Details geprägt. Überall gibt es etwas neues zu entdecken. Liebendgerne würde ich in der Zeit reisen können und mit schönen langen Kleidern dort entlang laufen.
Ich hätte gerne noch mehr Zeit dort verbracht, einfach zum Erkunden. Leider hat es aber schon bald angefangen zu nieseln und als wir wieder im Auto saßen, ging der Regen richtig los. Für die 16km zur Ferienwohnung benötigten wir über eine Stunde!
Insgesamt war es aber ein schöner Tag. Ich hoffe sehr, dass ich irgendwann wieder dort hin komme. Dann sehe ich mir bestimmt auch das Schloss von innen an und erforsche weiter die Anlage.
Zum Schluss noch ein kaiserliches Bild von mir:
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